In dem Feld, in dem wir uns bewegen, spielt ein stabiles und sich nachhaltig entwickelndes Netzwerk eine essentielle Rolle. Wie konntest du in Bezug dazu dein Netzwerk hier weiterentwickeln, und würdest du sagen, dass dieser Prozess sich hier schwieriger gestaltet?
Seit meiner Jugend war ich viel im Internet unterwegs und habe mich mit Leuten mit gleichen Interessen connected. Manche sind heute meine besten Freund*innen. Ich glaube, das Internet und dass ich einfach aus dem Bauch heraus teile, was mir gefällt, was mir Spaß macht, oder Referenzen von Jobs sorgt dafür, dass ich ganz natürlich ähnliche Leute anziehe. Außerdem schreibe ich Leuten auch mal, wenn ich deren Arbeiten feiere. Einfach weil ich es tue und ohne Hintergedanken. In Berlin läuft man sich dann schon mal irgendwann persönlich über den Weg und merkt, ob der Online-Vibe auch offline passt. Das schönste Kompliment in dem Bezug ist immer „Du bist ja genauso wie im Internet!“ Gleichzeitig bin ich ein offener Mensch und komme auch im echten Leben schnell mit Leuten ins Gespräch. Wenn ich dann mit Jobs beauftragt werde, halte ich mich an Deadlines, bin zuverlässig, sage klar, was ich liefern kann und was ich brauche. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass ich für Jobs weiterempfohlen werde. So wächst das Netzwerk nach und nach. Was schwer sein kann? Auf sein Bauchgefühl zu vertrauen. Es gibt zu viele Leute, die einfach nur labern, egoistisch sind und versuchen, Leute, die etwas aus einer Leidenschaft herausmachen, auszunutzen. Nicht jeder ist dein Freund und wünscht dir was Gutes.