LOVER´S EPSD006

In Episode 006 geht es um Vanessa Seifert. Einer Autorin, Grafikdesignerin, Illustratorin und Redakteurin aus Berlin. An einem kalten Tag haben wir im Wedding Fotos für diesen Artikel gemacht und besonders über die Stadt, Menschen und Rap geredet.

Vanessa, erstmal vielen Dank für deinen Support und dass du hier mitmachst! Lass uns mal entspannt mit ner kleinen Vorstellung anfangen. Wer bist du? Wo kommst du her und was machst du?

Hi, ich bin Vanessa und lebe seit mehr als 8 Jahren in Berlin. Eigentlich bin ich gelernte Mediengestalterin (aka Grafikerin). Das mache ich auch heute noch Teilzeit angestellt und Teilzeit selbstständig. Über die Jahre kamen aber noch ein paar Berufsbezeichnungen dazu. Mittlerweile bin ich noch Redakteurin, Illustratorin, Autorin und Produktmanagerin bei einem Label.

Um die Bilder für diesen Artikel zu schießen, waren wir ja im Wedding und nicht in dem Bezirk unterwegs, in dem du wohnst. Was bedeutet Wedding für dich und speziell die Spots, an denen wir waren?

Wedding war der erste Bezirk, in dem ich gewohnt habe, als ich nach Berlin gezogen bin. Schon die Jahre bevor ich in Berlin wohnte, habe ich durch Freund*innen die verschiedensten Ecken der Stadt kennengelernt und wusste so schon viel über die unterschiedlichen Bezirke. Wedding war und ist für mich einfach ein schöner Mikrokosmos. Du hast die Roughness oder das „echte Berlin“, von dem immer alle sprechen: genug Grünflächen, gute Kneipen und Bars und man ist schnell überall. Gleichzeitig gibt es hier wenige Touristen. Im Wedding ist man eigentlich nur, wenn man dort wohnt. Hier ist nichts aufgesetzt. Aber ein sehr gutes Wohnungsangebot hat mich dann aus dem Wedding gelockt – und meine beste Freundin ist meine Nachbarin, das ist schon mal ein großer Pluspunkt für Zehlendorf.

Wir haben ja schon darüber geredet, dass du nicht aus der Hauptstadt kommst. Wie sah hier deine Anfangszeit aus und was stand dir im Weg, um dich als Mensch und speziell als Artist zu entwickeln?

In den Jahren, bevor ich hier hingezogen bin, habe ich durch Hip Hop und das Internet schon einen Freundes- und Bekanntenkreis in der Stadt gehabt und war auf Events und nachts unterwegs. Manche dachten sogar, dass ich hier bereits wohne. Somit hatte ich einen sehr herzlichen Start hier und nie das Gefühl, alleine zu sein. Was mir im Weg stand, war (und ist) vielleicht die Existenzangst Ich will so viel Kreatives machen, habe hier die Möglichkeiten und genug Leute, mit denen ich mich austauschen kann, aber Jobs müssen gemacht und Rechnungen bezahlt werden, bevor ich im Kopf frei dafür bin. Naja, und manche kreativen Hobbys kosten dann noch extra Geld, wenn man das Equipment oder die Materialen dafür kauft.

In dem Feld, in dem wir uns bewegen, spielt ein stabiles und sich nachhaltig entwickelndes Netzwerk eine essentielle Rolle. Wie konntest du in Bezug dazu dein Netzwerk hier weiterentwickeln, und würdest du sagen, dass dieser Prozess sich hier schwieriger gestaltet?

Seit meiner Jugend war ich viel im Internet unterwegs und habe mich mit Leuten mit gleichen Interessen connected. Manche sind heute meine besten Freund*innen. Ich glaube, das Internet und dass ich einfach aus dem Bauch heraus teile, was mir gefällt, was mir Spaß macht, oder Referenzen von Jobs sorgt dafür, dass ich ganz natürlich ähnliche Leute anziehe. Außerdem schreibe ich Leuten auch mal, wenn ich deren Arbeiten feiere. Einfach weil ich es tue und ohne Hintergedanken. In Berlin läuft man sich dann schon mal irgendwann persönlich über den Weg und merkt, ob der Online-Vibe auch offline passt. Das schönste Kompliment in dem Bezug ist immer „Du bist ja genauso wie im Internet!“ Gleichzeitig bin ich ein offener Mensch und komme auch im echten Leben schnell mit Leuten ins Gespräch. Wenn ich dann mit Jobs beauftragt werde, halte ich mich an Deadlines, bin zuverlässig, sage klar, was ich liefern kann und was ich brauche. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass ich für Jobs weiterempfohlen werde. So wächst das Netzwerk nach und nach. Was schwer sein kann? Auf sein Bauchgefühl zu vertrauen. Es gibt zu viele Leute, die einfach nur labern, egoistisch sind und versuchen, Leute, die etwas aus einer Leidenschaft herausmachen, auszunutzen. Nicht jeder ist dein Freund und wünscht dir was Gutes.

Wo wir gerade schon bei Umfeld sind: Wie baust du Netzwerke auf und wie pflegst du sie?

Das Internet ist immer noch ein großer Baustein im Aufbau und der Pflege der Kontakte. Es ist so leicht, dort in Kontakt zu treten und auch zu bleiben. Sei halt einfach kein aufdringlicher Creep. Ansonsten bin ich viel auf Konzerten und Events unterwegs, und da wird man immer wieder mal neuen Leuten vorgestellt. Das Beste ist sowieso, wenn Leute, mit denen man da ist, einen vorstellen. Die erwähnen die wichtigen Sachen, die ich bei einer Vorstellung aufgrund von Imposter-Gefühlen vielleicht unerwähnt lassen würde. Gleichzeitig stelle ich meine Leute auf die gleiche Art und Weise vor. Doch der wichtigste Tipp: Sei kein Arschloch. Dann wird man immer wieder weiterempfohlen.

Netzwerk und Menschen. Wie gehst du mit dem immer schneller werdenden Leben um? Würdest du persönlich sagen, dass die Schnelllebigkeit in Berlin ausgeprägter ist als in anderen Städten, und wenn ja, was kannst du besonders hier hier beobachten?

Ja, ich glaube, Berlin ist schnelllebiger als andere Städte und die Gefahr, hier verloren zu gehen, ist sehr groß. Man muss sich immer wieder fragen: „Will ich das wirklich?“ Oder will ich das nur, weil alle anderen das wollen? " Hier sind so viele kreative Köpfe, und man kann schon mal das Gefühl entwickeln, dass man zu unkreativ oder zu langsam ist. Viele kommen mit großen Ideen her und versinken dann im Nachtleben oder müssen in drei Jobs arbeiten, um ihre Miete zu bezahlen. Da bleibt dann wenig Zeit für die Ideen. Das frustriert und demotiviert verständlicherweise. Ich glaube, man muss sich immer wieder bewusst Ruhe schaffen und man darf sich nicht vergleichen. Man weiß nicht, wie sehr die Person strugglet, die gerade die größte Aufmerksamkeit bekommt oder wie oft sie auf dem Weg gescheitert ist. Man sollte daran arbeiten, für sich selbst besser zu werden und nicht für andere, oder um besser als andere zu sein.

Was denkst du über Oberflächlichkeit in Bezug auf das Leben hier?

Mittlerweile habe ich gelernt, mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Ich habe einen stabilen Freundeskreis, in dem ich mich sicher fühle, und ein gutes Netzwerk. Ich merke relativ schnell, wenn jemand nett ist, weil er was möchte oder sich einen Vorteil erhofft. Die Kunst ist einfach, sich nicht von der Oberflächlichkeit blenden zu lassen, sondern immer zu gucken, ob es was Echtes gibt. Ich mag echte Menschen, ich mag echte Gespräche und wenn mein Bauchgefühl „Ja“ sagt, habe ich auch echtes Interesse an dem Menschen. Manchmal mag ich die Art einer Person nicht und dann muss ich da auch keine Connection erzwingen.

In vielen Gesprächen, die ich schon über die Stadt hatte, fällt oft das Wort Anonymität. Würdest du sagen, dass dieses Wort prägend für dein Leben in der Hauptstadt ist?

Ja und nein. Ich liebe die Anonymität, wenn ich aus der Tür herausgehe oder durch die Stadt laufe. Gleichzeitig sind die Kreise, in denen ich unterwegs bin, alles andere als anonym. Es fühlt sich an wie ein Dorf. Ich gehe zu einem Event, einem Restaurant oder einem Konzert und weiß, da sind unabgesprochen mehr als genug Leute, die ich kenne.

Nicht nur die Schnelllebigkeit spielt in Berlin eine wichtige Rolle, sondern auch die geballte und stetig wachsende Masse an Menschen. Wie beeinflussen dich diese Faktoren? Siehst du das als positive Chance für dich oder erdrückt es dich?

Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass es mehr Menschen geworden sind, seit ich hier wohne. Ich würde jetzt nicht aktiv die Menschenmassen suchen und weiß, wo und wie ich denen entgehen kann. Beispielsweise würde ich im Sommer nicht ins Prinzenbad, wenn es nicht unbedingt sein muss, sondern dann lieber raus an einen See fahren. Das ist doch das Schöne an Berlin, je nachdem wo nach einem ist: Man findet für jede Stimmung das Richtige.

In einem unserer Gespräche haben wir ja auch viel darüber gesprochen, dass du viel in anderen Städten unterwegs bist. Was kannst du an dir wahrnehmen, wenn du die Stadt verlässt, und was passiert mit dir, wenn du wieder zurückkommst?

Es ist absurd, wie schwer es in anderen Städten manchmal ist, nachts noch was zu essen zu bekommen. Wir sind hier schon gut verwöhnt. Gleichzeitig wirken viele andere Städte kleiner, die Wege sind deutlich kürzer – das ist immer ganz angenehm. Ich merke, wie ich in anderen Städten mehr wahrnehme. Also wie wirkt die Straße hier, wie die Menschen, und könnte ich mir vorstellen, hier zu leben? Außerdem finde ich es auch spannend zu sehen, wie präsent Graffiti dort ist oder wie clean die Stadt ist. Wenn ich zurückkomme, freue ich mich, einfach wieder für mich in meiner Wohnung zu sein und zu wissen, dass ich nachts auch noch was Gutes zu Essen bekomme, wenn der Kühlschrank mal leer ist.

Wie wir am Anfang schon herauskristallisiert haben, beschränkt sich deine Art von Kunst und Arbeit ja nicht nur auf ein Medium. Du bist da ja wirklich sehr umfassend aufgestellt. Wie bekommst du das alles unter einen Hut und wie bleibst du fokussiert?

Ob ich immer so fokussiert bin, weiß ich gar nicht. Ich springe oft zwischen Aufgaben hin und her. Ich weiß, alles kommt in Wellen. Mal sind es superstressige Phasen, und da kommt es darauf an, dass ich für mich klar einschätzen kann, wie viele Aufträge ich realistisch schaffen und unter welchen Bedingungen. Dann gibt es wieder ruhige Phasen, in denen ich darauf achte, meine Freund*innen zu sehen, mich gut um mich selbst zu kümmern und mir Zeit für eigene kreative Ideen zu nehmen. Außerdem ist diese Vielseitigkeit ganz hilfreich. Wenn ich in der einen Sache blockiert bin, kann ich mich einer anderen Sache widmen und komme dann etwas freier wieder zur ersten Aufgabe zurück.

Was hält dich am meisten ab, kreativ zu sein?

Existenzangst. Ich weiß, dass ich den kreativen Ausgleich brauche, um mich gut zu fühlen, und nicht als würde ich feststecken. Gleichzeitig möchte ich finanziell stabil sein und priorisiere bezahlte Aufträge vor der Zeit für meine Kreativität. da eine gesunde Balance zu finden und mich nicht zu stellen, ist aktuell noch meine Aufgabe. Vielleicht hilft mir da irgendwann der Gedanke daran, dass alles in Wellen kommt?

Wir alle kennen es. Alles sieht gleich aus. Die Inspiration fehlt und man will am liebsten alles hinschmeißen. Wie gehst du mit solchen „Downphasen“ um? Gibt es Ecken, welche dir Energie geben und an denen du neue Kraft generierst?

Musik hilft mir immer wieder, meine Downphasen zu überwinden. Am besten noch, wenn ich nachts mit dem Auto durch die Gegend fahre und so laut Musik hören kann, wie ich will. Ich kann mich komplett frustriert ins Auto setzen und nach einer Stunde habe ich mindestens eine Idee, was ich unbedingt machen möchte. Auch der Austausch mit Freund*innen hilft mir, aus diesem negativen Gedankenstrudel rauszukommen und andere Blickwinkel zu gewinnen.

Würdest du sagen, dass dein Leben in Berlin auch deine Arbeit beeinflusst und die Art, wie du dich durch sie ausdrückst? Was bewegt dich grad am meisten?

Berlin hat mir ein anderes Verständnis von Freiheit und Selbstverständnis gegeben. Ich denke deutlich weniger darüber nach, was andere denken könnten, sondern gehe dem Impuls nach, etwas zu machen, was sich in dem Moment richtig anfühlt. Ich möchte mich noch in anderen Bereichen ausprobieren, vielleicht mit anderen Materialien, anderen Formaten oder mehreren Bereichen zusammenbringen. Die Liste ist endlos, nur die Zeit dafür nicht.

Was sind hier vor allem die größten Einflüsse, welche dich motivieren?

Ich glaube, es sind andere Künstler*innen, die etwas machen, was ich gar nicht kann. Ich frage mich dann manchmal „Hm, wie würde ich das interpretieren/umsetzen?“ und spinne daraus Ideen, die nichts mit der ursprünglichen Arbeit zu tun hatten. Oder wenn ich in Kunstausstellungen gehe, denke ich mir oft: „Irgendwann hätte ich auch gerne mal meine eigene Ausstellung.“ Ich weiß noch gar nicht, was das Oberthema sein soll, aber ich mag es, mir darüber Gedanken zu machen, und selbst wenn daraus nur eine Illustration entsteht, ist es ein gutes Gefühl für mich. Seit ich aufgehört habe mich zu vergleichen, inspiriert und motiviert mich die Kunst von anderen viel mehr, anstatt mich runterzuziehen.

Was würdest du gern hier ändern?

Ich würde gerne verhindern, dass kreative Orte verschwinden und durch Neubauten ersetzt werden. Berlin hatte für jeden Raum Möglichkeiten geboten, sich auszutoben. Sei es kleine Clubs für Open-Mic-Sessions, Studios, leerstehende Gebäude, um in Ruhe zu malen oder zu fotografieren, sowie Räume, um Ausstellungen zu organisieren. Das alles weicht aus kapitalistischen Gründen und macht so eben nicht nur das Leben in Berlin, sondern auch das Experimentieren im kreativen Bereich immer schwerer.

Auf deinem Instagram-Account ist unschwer zu erkennen, in welchem Kosmos du dich bewegst. Wie bist du da reingerutscht? Und warum Musik und warum Rap?

Das ist super schwer zu beantworten. Um den Rest meiner Familie zu sehen, habe ich viel Zeit mit meinen Eltern im Auto verbracht, und ich konnte stundenlang CDs oder Kassetten hören und habe immer einen Haufen eingepackt. Das hat mich beruhigt und unterhalten. Rap hat mich dann im Musikfernsehen fasziniert und die älteren Brüder meiner Klassenkamerad*innen haben mir CDs mit alten Aggro-Ansagen, die Sekte- und Berlin-Crime-Songs gebrannt und ich habe erstmal nichts anderes gehört. Durch das Internet (um mal wieder darauf zurückzukommen) habe ich dann so viele andere Artists und Stile entdeckt, wollte wissen, wo das herkommt, wer von wem inspiriert ist, wer mit wem Beef hat oder zusammenarbeitet. Ich wollte einfach alles wissen. All die Facetten der Hip-Hop-Kultur ergaben Sinn für mich. Dieses Interesse besteht seit mehr als 15 Jahren. Ich weiß nicht, ob sich das jemals ändert. Meinen ganzen Freundeskreis eint diese Liebe zu Hip Hop. Das hat uns alle zusammengebracht. Dass ich in dem Bereich auch einen Teil meines Einkommens verdiene, war nie geplant von mir. Das hat sich irgendwann natürlich nach und nach ergeben.

Was findest du anziehend und faszinierend an diesem Genre?

Auch wenn wir heute wissen, dass es nicht immer der Fall ist, aber ich fand es authentisch. Da wurde nichts beschönigt oder klein geredet. Es wurde von den Problemen erzählt, dem Stress, den man hat und wie die eigene Lebensrealität aussieht – und die war selten schön. Es hat mir irgendwie Kraft gegeben und dafür gesorgt, dass ich mich nicht so alleine fühle. Außerdem war der Hip-Hop-Kosmos deutlich kleiner als heute. Somit ist man darüber mit Leuten in Kontakt gekommen und hat sich angefreundet, da man sich einfach freute, dass da jemand ist, der die gleiche Kultur und Musik feiert.

Wir haben ja vorhin schon rudimentär über Menschen geredet. Speziell in Bezug auf die Musik: Wie würdest du Unterschiede zwischen Musikern/Künstlern und deren Art, sich auszudrücken, aus Berlin und anderen Städten beschreiben?

Ehrlich gesagt gibt es da mittlerweile kaum Unterschiede. Früher war Berlin vielleicht etwas direkter und rauer, aber das sind Rapper*innen aus anderen Städten heute auch. Es gibt so viele Subgenres im Rap, und aus allen Städten sind Leute dort vertreten.

Du bist ja auch bekannt für deine Illustrationen. Wie würdest du deinen Still beschreiben und was ist die größte Inspiration für dich beim Illustrieren?

Lieb, dass du sagst, ich sei bekannt dafür! Mein Stil ist sehr minimalistisch. Anfangs wollte ich einfach nur die Basics des Grafikprogramms beherrschen, dann die Bilder in meinem Kopf umsetzen, und die entstanden häufig aus Songzeilen oder Ähnlichem. Irgendwann wollte ich dann besser darin werden, Portraits mit diesem simplen Stil zu illustrieren, und habe mir Rapper*innen, die ich gut fand, als Vorlage genommen. So kam ich mit meinen Skills immer einen Schritt weiter.

Was würdest du in Bezug auf das, was du machst, gern noch erschaffen?

Ich hätte gerne irgendwann eine Ausstellung. Ich weiß aber nicht mal, ob mit Fotos oder mit Illustrationen oder einer Kombination aus beidem. Außerdem möchte ich wieder besser im Tätowieren werden. Im Endeffekt ist meine Wunschvorstellung, dass jeder Tag in der Woche für eine Sache reserviert ist. Beispielsweise: Montag ist für Grafikjobs, Dienstag für Recherche und Redaktion, Mittwoch fürs Tätowieren, Donnerstag wird fotografiert, Freitag mache ich meine Labelarbeit und widme mich Musikthemen, Samstag kann ich noch Skills in anderen Bereichen ausbauen und sonntags wird entspannt – und dann wieder von vorne.

Welche Frage würdest du gern noch beantworten, die ich dir nicht gestellt habe?

Hm, meine erste Idee war die Frage „Bist du glücklich?“, aber meine Antwort aktuell wäre „Keine Ahnung.“ „Ich habe keine Zeit darüber nachzudenken.“ Doch so aus dem Bauch heraus wäre es ein „Ja.“ Außerdem bin ich froh, dass du mich nicht (!) gefragt hast, was ich machen würde, wenn ich nur noch einen von meinen Jobs machen könnte.

Any last words?

Danke, dass ich ein Teil davon sein darf! Ich fühle mich wirklich sehr geehrt, und auch das ist ein Beweis, dass Instagram ein gutes Netzwerk-Tool ist, um Kreative zu connecten.

Max Dietzmann